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Ich war Pionier für Rennradfahren in Venedig bei Komoot. Rennrad fahren in Venedig! Das ist mal etwas Besonderes. Venedig bringt man wohl kaum mit Rad fahren in Verbindung.

Die Ernennung zum Pionier hat etwas gedauert. Ich war schon 2017 in der Gegend um Venedig. Anlaß war meine Alpenüberquerung, die in Lido di Jesolo, in der Nähe von Venedig, endete. Die Rückfahrt hatte ich vom Bahnhof Venedig nach München gebucht. Deswegen führte der letzte Streckenabschnitt von Lido di Jesolo nach Venedig.

In Venedig selbst ist Radfahren generell verboten. Ich durfte deswegen nicht die Personenfähre benutzen. Stattdessen mußte ich mit der Autofähre fahren, was umständlicher war. Aber über die Straße zurück wollte ich auf keinen Fall. Die Straße um die Lagune hatte ich auf dem Hinweg kennengelernt: Viel Verkehr, sie führt praktisch nur geradeaus und die Landschaft ist echt unspektakulär.

Auf dem Weg zum Bahnhof in Venedig fuhr ich zuerst mit der Fähre von Punta Sabbioni zum Lido di Venezia. Dort angekommen hatte ich Zeit. Also bin ich den Lido einmal hoch und runter gefahren bevor es mit der Fähre weiter nach Tronchetto ging.

Die Entfernung von Tronchetto zum Bahnhof beträgt weniger als einen Kilometer Luftlinie. Aber ich hatte große Schwierigkeiten, zum Bahnhof zu kommen. Das Problem war, daß mein Navi mehrere Zäune nicht kannte. Und ohne Navi war es nicht einfach, die große Zufahrtsstraße nach Venedig zu überqueren. Jetzt weiß ich endlich auch warum: Ich war als Pionier dort!

Die Region "Venedig" bei Komoot
Die Region „Venedig“ bei Komoot

Obwohl ich nicht lange Pionier für Rennrad fahren in Venedig war, so war dies doch etwas Besonderes.