Die Säntis Classic ist eher eine Jedermannradtour als ein Jedermannrennen. Guides führen die Teilnehmer über die sehr schöne Strecke. Die Strecke ist nicht für den Verkehr gesperrt.

Kurz vor dem Start der Gruppe „Sport“

Konzept der Säntis Classic

Am 03. Juni habe ich an den Säntis Classic in Weinfelden in der Schweiz teilgenommen. Die Säntis Classic sind eine Veranstaltung ohne Zeitnahme, ähnlich den RTFs in Deutschland. Das heißt, die Strecke ist nicht für den Verkehr gesperrt. Im Unterschied zu den RTFs fahren Guides im Feld mit. Autos begleiten die größeren Gruppen. An gefährlichen Kreuzungen stehen Helfer, die den Verkehr regeln. Sie sorgen für gefahrloses überqueren oder einbiegen der Teilnehmer.

Es ist ein interessantes Konzept und ganz anders als bei anderen Events, an denen ich bislang teilgenommen hatte. Hektik und Anspannung in den Gruppen, die bei gezeiteten Rennen herrscht, wird vermieden. Es geht entspannt zu. Insbesondere für weniger erfahrene Fahrer ein interessantes Konzept. Die Guides kontrollieren auch die Geschwindigkeit und halten die jeweilige Gruppe zusammen. Der Guide sagte vor der Verpflegungspause die Zeit an, wann seine Gruppe weiterfahren würde. Somit brauchte man auch bei der Verpflegung keine Angst zu haben, seine Gruppe zu verlieren.

Auf der Schwägalp

Anstieg zur Schwägalp

Es gibt im Verlauf der Strecke nur einen größeren Anstieg: hinauf zur Schwägalp. Dieser hat eine Länge von 12 Kilometern. Er wird von einer längeren ebenen Passage unterbroche. Der schwierigste Teil war bereits am Anfang des Anstiegs wo die Steigung zwischen 10 und 11 Prozent betrug.

Das Ende des Anstiegs auf der Schwägalp

Verpflegungspausen

Wir machten auf der Strecke insgesamt drei Stopps. Der erste Stopp war unmittelbar vor dem Anstieg zur Schwägalp. Ein weiterer auf der Schwägalp und der letzte etwa 25 Kilometer vor dem Ziel.

Während des dritten Stopps etwa 25 Kilometer vor dem Ziel

Meine Eindrücke

Für mich ist die Säntis Classic eine interessante und sympathische Veranstaltung in einer wunderbaren Landschaft. Man fährt eine tolle und sorgsam ausgearbeitete Strecke. 

Das Goodie-Bag will ich noch erwähnen. Im Gegensatz zum Trend bei anderen Veranstaltungen war es bei der Säntis Classic gut gefüllt. Das (für mich) „obligatorische“ Rad-Shirt konnte man zu einem angemessenen Preis erwerben.